Bilder, Filme, Neuigkeiten

Die Film-, Dokumenten- und Bilderrechte (Urheberrechte) liegen bei der Windsfeld GmbH.


Regierungsübereinkommen der ÖVP und FPÖ

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Rechtskräftige Änderung des Flächenwidmungsplanes für den Bereich Windpark Windfeld am 21.03.2023

Nach aufsichtsbehördlicher Kenntnisnahme/Bewilligung ist die Teiländerung rechtskräftig:


LES - Berechnung

(Large Eddy Simulation)

Um das Planfeld besser verstehen zu können und um die richtige Windenergieanlage auswählen zu können bzw auch Einzelstandorte zu sondieren, wurde vom Fraunhofer IWES ein Large Eddy Simulation erstellt. Die Large Eddy Simulation ist ein Verfahren zur numerischen Berechnung von turbulenten Strömungen im komplexen Gelände.

Beschluss im Gemeinderat Flachau zur Änderung des Flächenwidmungsplanes für den Bereich Windpark Windfeld am 14.12.2022

Nach nun 2 Jahren Projektentwicklungszeit hat die Gemeinde parteiübergreifend und einstimmig die Teiländerung des Flächenwidmungsplans zugestimmt.
Zuvor gab es einerseits eine Öffentlichkeits-Informationsveranstaltung sowie folgend eine öffentliche Auflage des Entwurfes zur Änderung des FWP inkl. Umweltbericht der SUP.
Keine Einwendung, weder schriftlich noch mündlich sind erfolgt.
Wir möchten den Bürgern von Flachau und der Gemeinde Flachau recht herzlich danken!
Eine moderne Gesellschaft die die Notwendigkeit der Energiewende erkannt hat.


„Zukunftswind bewegt - Bühne frei“

MMS und VS Radstadt Fr. 22.04.2022, 14:00


Die verzweifelte Klimaaktivistin Sarah reist mit dem Zug einmal quer durch Europa, sie macht sich auf die Suche nach Menschen mit echten Lösungen gegen die Klimakrise.


RTS Regional TV Salzburg 10.12.2021

Um das Klimaziel des Landes zu erreichen, dürften Windkraftanlagen unverzichtbar sein. In unserer Diskussionsreihe „Das Klima und wir“ berichten Experten darüber, wie das auch in Salzburg funktionieren könnte.

Wir und das Klima: Wo ein Wille ist, ist auch ein Windrad from RTS Regional TV Salzburg on Vimeo.


Kongresspräsentation "Scanlidar" an der WindEurope 2021

Ein Szenario zur Beurteilung der Investition für die Bewertung von Windressourcen mithilfe von Scanning-Wind-Lidare

download Kongresspräsentation
link Kongresspräsentation

Podcast for future: on tour - JUMP-Workshop Vom 29.-31.10.2021

Sonja, Hannah und Daniela haben sich für ihre Podcast-Folge intensiv mit verschiedensten Aspekten der Energiewende auseinandergesetzt und sich gefragt: Was brauchen wir für eine gelungene Energiewende? In einem Interview mit Alwin Bubendorfer der Windsfeld GmbH und des Projektes Zukunftswind Pongau haben sie gemeinsam über die Chancen und Herausforderungen verschiedener erneuerbaren Energien und Technologien der Zukunft gesprochen. Wir sind sehr gespannt einen Einblick in ein so komplexes Thema zu bekommen!


Projekt Zukunftswind

Ein kleiner Einblick:


Beschluss 10. Teiländerung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes

Ein starkes Signal einer nachhaltigen und modernen Gemeinde.

Die Gemeindevertretung Flachau beschloss am 27.10.2021 im Festsaal des Hauses Flachau die 10. Teiländerung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes mehrheitlich. (17 Stimmen dafür und 1 Stimme dagegen)

Interview mit Herrn Stephan Maurer / Regionalverband Pongau

Eine aktuelle Auskunft zum Windpark Windsfeld:


Informationsveranstaltung Alpenverein

Ein kleiner Einblick:


Projekt Zukunftswind

Save the date! - Freitag, 22.10.21 Wir starten mit unserem Projekt in die Öffentlichkeit und bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblick in unsere Projektarbeit. * Bauernmarkt Radstadt - ab 9 Uhr - VS Radstadt und BORG Radstadt * Bauernmarkt Altenmarkt - ab 14 Uhr - VS Reitdorf und MMS Radstadt


Interview mit Herrn Heinz Stockinger / Sprecher der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE)

Eine aktuelle Auskunft zum Windpark Windsfeld:


Interview mit Herrn Bürgermeister Thomas Oberreiter

Eine aktuelle Auskunft zum Windpark Windsfeld


Pleißlingalmweg -Sichtbarkeitsanalyse:

Die Ergebnisse der Sichtbarkeitsanalyse des geplanten Weges liegen nun vor.
Wir haben die Firma REVITAL Integrative Naturraumplanung GmbH beauftragt, zum Schutze des Landschaftsbildes die bestmögliche Wegeführung fotorealistisch darzustellen. Anders als die vergangenen Wegeplanungen geht die Wegeführung gezielt entlang der bestehenden 110kV Freileitung, da dieser Bereich ohnehin landschaftlich bereits sehr vorbelastet ist. Generell ist das Windsfeld bezogen auf die Dauersiedlungsbereiche annähernd unsichtbar. Auch der Weg. Dieser wird nicht asphaltiert. Allegemin ist ein Neubau eines Weges oftmals ein Eingriff in die Natur. Jedoch mit einfühlsamer und fachkundiger Planung kann auch eine Aufwertung der Eingriffsfläche resultieren wie z.B. durch das Entstehen von Sonderstandorten für gefährdete Arten. Neue Forststaßenflächen werten insofern allgemein auch auf, da die "gestörten Fläche" neuen Lebensräume für gefährdete Arten schaffen. In diesem Kontext verpflichten wir uns, zum folgenden naturschutzfachlichen Leitbild:
  • Schutz anspruchsvoller und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten des Waldes
  • Entwicklung von Sonderstandorten für gefährdete Arten
  • Wahrung der Ausgewogenheit der beiden ersten Ziele
  • Geringhaltung des Anteils gebietsfremder Arten (Neophyten und Neozoen)


  • Stark vergrößerte Zoomstufe der Fotomontage (ca. 10 Jahre nach Fertigstellung und Baumwuchs) download pdf Sichtbarkeitsanalyse

    Exkursion aufs Windsfeld – Projekt Zukunftswind Pongau

    Eine Gruppe von 25 Teilnehmern des Siegerprojektes “MINT Salzburg regional” machte sich am 19. August 2021 nach Flachauwinkl (Gemeinde Flachau) auf, um dort auf das Windsfeld auf 2000m Seehöhe zu wandern. Begleitet von zwei unserer Gesellschafter, Markus Kirchner und Alwin Bubendorfer, wurden Informationen an die Gruppe vermittelt. Diese Hintergrundinformationen sind von großer Bedeutung, damit im Projektverlauf "Zukunftswind Pongau" alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auch für die geografischen und biologischen Besonderheiten dieses Almgebietes sensibilisiert werden können. Ziel der Wanderung war der Messmasten, der seit September vorigen Jahres eine Vielzahl von Messdaten liefert. Informativ und kurzweilig wurden alle relevanten Messgeräte erklärt und Fragen ausführlich beantwortet. Vor allem Windgeschwindigkeiten und Vogelsichtungen mit speziellen Kameras liegen im Fokus. Besonders intensiv wurde der starke Wind auf dem Plateau von den Teilnehmern wahrgenommen. Dank dieser umfassenden Exkursion konnte sich das Projektteam noch besser kennenlernen und umso mehr freuen sich alle auf die bevorstehenden Projektaktivitäten!

    link Presse

    Ferienspaß mit Windrädern in Flachau

    Im Ferienprogramm der Schulkindbetreuung fand ein Bastelworkshop zum Thema Windräder in der Bibliothek Flachau statt. Aus alten Schnellheftern bastelten die Kinder voller Eifer wunderschöne Windräder. Ihr Wissen stellten sie bei einem Windradquiz unter Beweis!


    Die ersten Fledermaus-Detektionen von birdsentinel der Firma BIODIV:

    Hier ein erster Infrarot-Einblick in das funktionierende Fledermausdetektionssystem von birdsentinel.


    Interview mit Herrn Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger

    Eine Auskunft zum Windpark Windsfeld


    Sensortausch auf 100m Höhe:


    Windsfeld GmbH lädt zum Bürgerdialog ein!

    Die Demokratien der Welt erfahren gerade eine harte Bewährungsprobe. Das öffentliche soziale Miteinander wurde zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf ein Minimum reduziert. Der kommunikative Austausch wurde zu großen Teilen in die digitale Welt verlagert. Lebendige Demokratie lebt aber von aktiver Bürgerbeteiligung und erfordert Information und Dialog.
    Aktuell müssen daher Online-Dialoge die sonst üblichen Bürgerinformationsveranstaltungen vor Ort ersetzen.
    Der Windpark Windsfeld ist nicht nur unser Windpark, sondern ein regionales Projekt, das nur dann erfolgversprechend sein wird, wenn alle Betroffenen auch Beteiligte sind. Dies gilt von der Entscheidungsfindung, über die Projektgestaltung bis hin zum späteren Betrieb.
    Altbekannte und sogenannte „soziale Netzwerke“ sind nicht immer sozial. Wir haben uns deshalb für die Onlineplattform direktzu® entschieden, weil diese moderierte Dialogplattform eine konstruktive, inhaltlich strukturierte Debatte mit Hilfe von Verhaltensregeln ermöglicht. Die NutzerInnen beispielsweise darüber abstimmen, welche Themen für die Mehrheit relevant sind.
    Ein sachlicher und konstruktiver Dialog zwischen den interessierten BürgerInnen und unseren Fachleuten des Projektteams, der über Dialogregeln und Moderation strukturiert wird beantwortet alle Fragen im Zusammenhang mit dem Projekt - jedoch keine allgemeinen Statements zur Energiepolitik. Alle Bürger und Bürgerinnen können sich zu allen Themen des Windparks Windfeld äußern, die ihnen wichtig sind. Andere Nutzer (oftmals die schweigende Mehrheit genannt) können diese Themen bewerten und kommentieren oder eigene Beiträge einbringen.
    Wir möchten Sie herzlichst einladen, mit uns aktiv zu kommunizieren.

    Wir freuen uns!

    ➞ zum Dialog


    Bitte beachten Sie unsere Dialogregeln:


  • Alle Fragen, Ideen und Anliegen sind willkommen, aber bitte höflich und konstruktiv.
  • Einträge müssen klar und verständlich sein.
  • Platzieren Sie nur ein Anliegen pro Beitrag, um anderen Nutzern die Abstimmung über Ihr Anliegen zu erleichtern.
  • Wiederholte Anfragen des gleichen Absenders in derselben Angelegenheit sowie Beiträge, die inhaltsgleich mit in der Abstimmung befindlichen bzw. bereits beantworteten Beiträgen sind, werden nicht erneut beantwortet.
  • Wir behalten uns das Recht vor, Beiträge nicht zu veröffentlichen, die nicht den Dialogregeln entsprechen.
  • Bitte beachten Sie bei persönlichen Angelegenheiten, dass Ihr Beitrag öffentlich sichtbar sein wird.
  • Der Dialog ist rechtlich gesehen nicht Verfahrensgegenstand.
  • Es werden alle Fragen im Zusammenhang mit dem Projekt beantwortet- jedoch keine allgemeinen Statements zur Energiepolitik.
  • Pressebericht
    Pressebericht 2
    Pressebericht 3

    Windsfeld GmbH unterstützt MINT-Jugend- und Schulprojekt

    Wir freuen uns sehr engagierte PädagogInnen und FunktionärInnen partnerschaftlich unterstützen zu dürfen, um das Thema Windkraft konsequent in die wichtigste Generation zu tragen. Die Jugend.

    Initial haben sich vier im MINT-Bereich engagierte Schulen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), die VS Reitdorf, VS Radstadt, MMS Radstadt und das BORG Radstadt vernetzt, um die lokale Energieversorgung mit Fokus auf Windkraft aus verschiedensten Gesichtspunkten im Unterricht (z. B. Sachunterricht, Nawi-Labor, Mathematik-Physik fächerübergreifend, Bioinformatik Bemerkung: die Fächer heißen so) zu erforschen und begreifbar zu machen und ihre Erkenntnisse nach außen zu tragen. Das Thema spricht sehr viele SchülerInnen der unterschiedlichsten Altersstufen an, und sie konnten bzw. können ihre Ideen dazu in Form eines Brainstormings bereits konzeptionieren. Die SchülerInnen haben durchwegs sehr positiv reagiert und freuen sich besonders auf den handlungsorientierten Aspekt des Projektes. Um das gesamte Spektrum der 5 bis 19-Jährigen gut abzudecken, wurden weitere außerschulische und unternehmerische Partner ins Boot geholt. Dadurch ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, vier Schulen, regionale Betriebe, wie die Windsfeld GmbH und deren Partnerbetriebe (ExpertInnenvorträge) und auch außerschulische Partner wie das Jugendzentrum Radstadt (Workshops und Angebote der offenen Jugendarbeit), die Bibliothek Flachau (Angebote für jüngere Kinder) oder auch das Technische Ausbildungszentrum (TAZ) Mitterberghütten, (Workshopangebote Wind- und Solarkraft) und „Pongau entwickelt Potenziale“ (Lead-Partner) ins Projekt miteinzubeziehen. Dadurch werden sowohl Kinder und Jugendliche im schulischen, als auch im außerschulischen Bereich angesprochen. Unterstützende Partner sind die Stadtgemeinde Radstadt, die Gemeinde Flachau, die Jugend-Umwelt-Plattform (JUMP) und der Regionalverband Pongau.
    Ziele:
    • Grundverständnis für die Projektthematiken rund um das Thema Windenergie am Beispiel des geplanten Windparks Windsfeld erwerben, der in einer der Partnergemeinden entstehen soll
    • Erworbenes Wissen mit gleichaltrigen bzw. jüngeren MINT-Kolleginnen und Kollegen teilen und dabei voneinander und miteinander lernen (Peer-learning, Buddy-Konzept)
    • Projekterkenntnisse dokumentieren, präsentieren und publizieren
    • Klima/Natur/Energie-relevante Zusammenhänge bzw. Schnittstellen besser verstehen
    • Kritisches Auseinandersetzen mit Zukunftsfragen zum Thema Energie
    • Diskursfähigkeit vertiefen und Aufklärungsarbeit im sozialen Umfeld leisten
    • Gezieltes Fördern von Mädchen im MINT-Bereich durch Veranstaltungen, die von Mädchen/Frauen für Mädchen konzipiert werden -> Sichtbarmachen von Frauen, die in technischen Berufen arbeiten
    • Aufzeigen von beruflichen Möglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien
    • Langfristige Motivation bei besonders engagierten Kindern und Jugendlichen durch die gesetzten Maßnahmen und gezielte Förderung durch Sonderworkshops und spezifische Ausbildungen
    • Durch die projektbegleitende Dokumentation mithilfe neuer Medien (Blog, Videodokumentation, Podcast, etc.), die ein zentraler Teil der Umsetzungsziele sind, können auch andere Schulen in der Region / in Österreich die Ergebnisse des Projektes ihren Schülern vermitteln.
    • Bewusstmachen des Nutzens und der Notwendigkeit des Ausbaus aller erneuerbaren Energieformen in der eigenen Region, um die EU-Klimaziele in Österreich zu erreichen -> Bewusstseinsbildungsprozess im Bezirk, gestartet durch die Kinder und Jugendlichen. Diese agieren dann als MultiplikatorInnen in ihren Familien und ihrem Umfeld.
    zukunftswind

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    mms logo borg vsradstadt vsreitdorf jugendzentrum PeP biblflachau taz Jump Gemeinde Radstadt Gemeinde Flachau Regionalverband Pongau

    Die stolzen ProjektgewinnerInnen MINT Regional


    Montage der Sekundärmessung

    Der 100m Windmessmast misst nun seit September 2020. Diese Punktbetrachtung der Windsituation wird alleinig nicht reichen, um eine seriöse wirtschaftliche Betrachtung machen zu können. Auf zwei 110kV Strommasten wurde nun weitere Messtechnik installiert. Gemeinsam mit den Daten des Scanlidars wird das Strömungsmodell eine fundierte Aussage berechnen können.


    Bürger, Gemeinde Flachau, Nachbargemeinden und Regionalverband Pongau signalisieren eine einstimmige und 100% Unterstützung des Windpark Windsfeld zu!

    Ein umfängliches Bürgerbeteiligungsverfahren zu den Änderungsbestrebungen des räumlichen Entwicklungskonzept der Gemeinde Flachau zur Festlegung eines „Entwicklungsbereiches Windkraft“ am Windsfeld ist abgeschlossen.

    Die Gemeinde Flachau hat nun über ein umfängliches Beteiligungsverfahren den Regionalverband Pongau (mit all seinen Pongauer Gemeinden...also einstimmig), die Flachauer Bürger (via Hauswurfpost) und die Nachbargemeinden inkl Kundgabe an ihre Bürger informiert. Letzendlich wurden 16.000 Bürger über die Teil-Änderungsbestrebungen der Gemeinde Flachau zum Festlegung eines „Entwicklungsbereiches Windkraft“ am Windsfeld informiert. Die 4-wöchige Stellungnahmefrist ist nun finalisiert. Nur eine einzige kritische Meldung ist neben zahlreichen positiven Signalen eingegangen. Das ist schon beachtlich finden wir bei 16.000 Bürgern! Es spricht für eine sehr offene und moderne Gesellschaft im Pongau, die die Notwendigkeit einer konsequenten Energiewende erkannt hat. Der Regionalverband Pongau hat mit all seinen Gemeinden (In Summe 81.194 Einwohner) seperat abgestimmt und mit einer 100% Mehrheit positiv für die Teiländerung des REK gestimmt. Letzendlich für unser Projekt. Seperat wurden alle Nachbargemeinden beteiligt und es wurden seitens der Nachbargemeinden (Lungau wie Pongau) keine Einwände vorgebracht. Nun folgt die zusammenfassende Begutachtung durch die Landesregierung, die dann final zum Beschluss durch die Gemeindevertretung führt.

    Windsfeld GmbH legt Meilenstein in der Windparkentwicklung im alpinen Raum

    Im Forschungsprojekt EWiNo wurde unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Windenergiesysteme IWES in Zusammenarbeit mit GEO-NET Umweltconsulting GmbH und weiterer renommierter Partner aus der Windindustrie der Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Windmodellierung und der Optimierung von Windparks im komplexen Gelände erfolgreich entwickelt.

    Die im Forschungsprojekt entwickelten Verfahren und Forschungsansätze werden jetzt in Zusammenarbeit mit GEO-NET, dem Fraunhofer IWES und der Windsfeld GmbH für den Einsatz an alpinen Standorten weiterentwickelt.
    Die häufig sehr komplexen Strömungsverhältnisse in den Bergen führen zu besonderen Herausforderungen für die Projektentwickler, da Standorte mit ungünstigen aber auch sehr guten Windbedingungen meist nah zusammen liegen.

    Um die Genauigkeit der Strömungsmodelle unter diesen Bedingungen zu validieren und weiter zu optimieren, führt das Fraunhofer IWES in Zusammenarbeit mit der Windsfeld GmbH und den Windgutachtern von GEO-NET praxisbezogene Forschungen am Standort Windsfeld in Salzburg durch, wobei ein sogenanntes ‚Scanning-Lidar‘-Messgerät zum Einsatz kommt. Mit diesem Gerät werden die Windbedingungen an nahezu jedem Punkt im geplanten Windparkareal gemessen. Anhand der Messergebnisse und speziell für dieses Verfahren optimierter Strömungsmodelle wie FITNAH 3D ist dann ein direkter Abgleich von Mess- und Modellergebnis möglich, wodurch die Unsicherheit deutlich reduziert wird.

    Der sehr anspruchsvolle alpine Standort Windsfeld, an dem mit marktüblichen Anlagen geplant wird, bedingt eine innovative Herangehensweise bei der Projektentwicklung. Da im Zuge der Projektrealisierung für die Entwicklung alpiner Standorte neue Maßstäbe gesetzt werden, hat sich die Windsfeld GmbH zum Ziel gesetzt, verschiedene innovative Konzepte entlang der Windenergie-Wertschöpfungskette in dem Projekt zu vereinen.

    Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Validierung und Adaption neuester Technologien zur Vogeldetektion, der Erhebung und strategischen Behandlung des Themas „Vereisung vor Ort“ sowie der energetischen Verdichtung des Windparks. Im Rahmen der Parkverdichtung, einem Prozess, der sowohl aus ökologischer- und ökonomischer Sicht als essentielle Komponente für die Windkraft im Alpenraum gesehen wird, gibt es innovative Ansätze, die die Windsfeld GmbH im komplexen alpinen Gelände am Standort Windsfeld praktischen Tests unterzieht. Damit trägt die Windsfeld GmbH zu einer erfolgreichen Energiewende bei.

    Das Fraunhofer IWES sichert Investitionen in technologische Weiterentwicklungen durch Validierung ab, verkürzt Innovationszyklen, beschleunigt Zertifizierungsvorgänge und erhöht die Planungsgenauigkeit durch innovative Messmethoden im Bereich der Windenergie und Wasserstofftechnologie. Derzeit sind rund 250 Wissenschaftler/-innen und Angestellte sowie mehr als 100 Studierende an fünf Standorten beschäftigt: Bremerhaven, Hannover, Bremen, Hamburg und Oldenburg.

    Die GEO-NET ist ein interdisziplinär ausgerichtetes, technologieorientiertes Unternehmen mit 45 Mitarbeitern im Bereich erneuerbarer Energien, Umweltmeteorologie und Umweltplanung. GEO-NET führt seit 1996 Entwicklungen, Beratungen und Untersuchungen durch und ist Dienstleister für Wirtschaft, Banken und Verbände sowie für öffentliche Auftraggeber – von der Kommune bis hin zur Bundesbehörde. Im Bereich Windenergie ist GEO-NET für die Durchführung von Windmessungen und die Erstellung von Wind- und Energieertragsgutachten akkreditiert und beteiligt sich seit Jahren aktiv an der Weiterentwicklung von Modellen und Technologien in diesem Bereich.

    Schematische Darstellung einer Scanning-Lidar-Messung am Standort Windsfeld. Das Scanning LIDAR kann die Windbedingungen (farbig illustriert) nahezu über der gesamten Fläche des Windparks messen.




    Ansprechpartner:

    Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES
    Dr. Julia Gottschall
    Chief Scientist
    Am Seedeich 45
    27572 Bremerhaven
    Telefon: +49 471 14290 354
    www.iwes.fraunhofer.de
    GEO-NET Umweltconsulting GmbH
    Johannes Becker
    Prokurist, Internationale Projekte, Windmessungen
    Große Pfahlstraße 5a
    30161 Hannover
    Telefon: +49 511 3887200
    www.geo-net.de
    Pressebericht 1
    Pressebericht 2




    Die Zusammenfassung des Umweltberichtes:

    Nach einem Jahr intensivste Begutachtung des Planfeldes am Windsfeld durch das Ökoteam, können wir nun die erfreulichen Ergebnisse präsentieren:

    Im Jahr 2020 führten Biolog*innen im Windpark-Planungsraum umfassende naturschutzfachliche Erhebungen zu Biotoptypen, Vögeln, Haarwild und Fledermäusen sowie zu weiteren rechtlich geschützten oder endemischen Tieren durch. Das Gebiet zeigt ein für die Zentralalpen typisches, durchaus reichhaltiges Arten- und Biotopinventar, wobei für die verschiedenen Schutzgüter lokale bis regionale Wertigkeiten des Ist-Zustandes vorherrschen. Von dem Windpark-Vorhaben sind keine Natur- oder Europaschutzgebiete betroffen. Die Analyse möglicher Konfliktfelder umfasst unter anderem Vogel- und Fledermauskollisionen, Störungswirkungen auf Hühnervögel sowie auf örtliche und wandernde Wildtiere, Lebensraumverluste für Großgreifvögel sowie direkte Flächenbeanspruchungen von Biotoptypen und von Habitaten geschützter oder endemischer wirbelloser Tiere. Der Vogelzug über das Windsfeld ist ausgesprochen schwach ausgeprägt und daher nur einem geringen Kollisionsrisiko ausgesetzt. Schalenwild reagiert in der Regel wenig sensibel auf Windkraftanlagen und kann auch entlang der bestehenden Freileitungstrasse weiterhin durch den Windpark wechseln. Der besonders schützenswerte Bartgeier tritt fallweise im lokalen Umland, aber nach gegenwärtigem Kenntnisstand nicht im Windpark-Planungsraum auf und ist daher keinem erhöhten Risiko ausgesetzt, zumal besondere Maßnahmen (Kontrastmarkierung von Rotorblättern, Anlagenabschaltung durch Videoerkennung von Großvögeln) das Risiko minimieren. Weitere Maßnahmen zielen punktgenau auf einzelne Umweltauswirkungen ab (z. B. Gestaltung von Rückzugsräumen für das Birkhuhn, Besucherlenkungsmaßnahmen zur Geringhaltung des Störungsdrucks auf Vögel und Haarwild, Anlagenabschaltung bei Schwachwind zum Fledermausschutz). Die Ausweisung von Tabuflächen schützt besonders sensible Standorte, die so von direkten Projektwirkungen freigehalten werden.
    Durch einige der vorgesehenen Maßnahmen wird nicht nur das Windparkprojekt selbst verträglich gestaltet, es werden auch deutliche Verbesserungen hinsichtlich bestehender Umweltprobleme (Verringerung des Kollisionsrisikos für Vögel an den Stromfreileitungen, Aufwertung von beweidungsbedingt beeinträchtigten Amphibien-Laichgewässern) erzielt.

    Zusammenfassend ergibt der Umweltbericht, dass das Windparkvorhaben bei Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen und Wahrung der ausgewiesenen Tabuflächen keine erheblichen Umweltauswirkungen verursacht.


    download pdf Zusammenfassung


    Die ersten Ergebnisse vom MultiRadar von der Goethe-Universität:

    Hier ein erster Einblick in das funktionierende Vogeldtektionssystem MultiRadar. Mit diesem Radar-System sieht man Vögel und Fledermäuse auch bei "Nacht und Nebel".


    Die ersten Ergebnisse von birdsentinel der Firma BIODIV:

    Hier ein erster Einblick in das funktionierende Vogeldtektionssystem birdsentinel.


    Die ersten Winddaten:

    Hier ein erster Einblick in das Windpotential. Ca. 9m/s im Schnitt. Ein europäischer überdurchschnittlicher Wert! Seriös kann dieses jedoch erst nach 1-2 Jahren Messreihe prognostiziert werden.


    Bau des Windmessmastes:

    Wir danken allen Beteilgten für die sehr rasche und sehr professionelle Umsetzung dieses Bauvorhabens. Es zeigt sich wie hochqualifiziert Salzburger Unternehmen sind! Die Produktion des Mastes und die Bauzeit von in Summe zwei Monaten unter sehr schwierigen Bedingungen waren olympisch. Die Unterstützung der Bezirks- und Landesbehörden waren trotz Corona eine Punktlandung. Eine Woche vor dem ersten Schneefall, freuen wir uns über die Errichtung und die Erfassung der ersten Winddaten sowie die Funktionalität der Vogel- und Fledermausdetektionen. Ein spezieller Dank und absolute Bewunderung an unsere Tiroler Industriekletterer von der Firma Kogler.